Integration als langfristigen, wechselseitigen Prozess der Eingliederung von Menschen in die Kultur-, Sprach- und Arbeitswelt des Ziellandes ohne Aufgabe der eigenen kulturellen Identität.
Aufnahmekompetenzen für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft werden seit vielen Jahren durch interkulturelle Trainings, z.B. im Rahmen des Lehrgangs „Xpert Culture Communication Skills“ (CCS) vermittelt.
Wenn Integration nicht als Einbahnstraße verstanden wird, ist es aber genauso notwendig, den Menschen, die zu uns kommen, ihrerseits Integrationskompetenzen zu vermitteln. Integration als zweiseitige Bildungsaufgabe bedeutet deshalb auch für die Neuankömmlinge die Fähigkeit, gesellschaftlichen Differenzen zwischen Herkunfts- und Zielland erkennen, thematisieren und ausgleichen zu können.